Durch stetige und konsequente Investition und Innovation wurde der Betrieb in mittlerweile über fünf Jahrzehnten ständig erweitert und modernisiert, vor allem nachdem feststand, dass mit seinen Söhnen Peter und Joachim der Generationenwechsel und damit der Fortbestand der Sektkellerei gewährleistet war.

So entstand im Jahr 1995 im engen Stadtkern von Deidesheim nochmals ein umfangreicher Keller und eine modern konzipierte Produktionshalle.

Ein weiterer Innovationsschub wurde im Frühjahr 2003 abgeschlossen: Mit der Einführung der traditionellen Flaschengärung für die Spitzencuvees wurde die bis dahin praktizierte Transvasiermethode abgelöst. Das elegante und besonders schonende Verfahren erlaubt auch die Verarbeitung kleinster Mengen und die Herstellung von Winzersekten im Lohnverfahren.

Der größere Teil der Sekte wird durch Vergärung der Grundweine in modernen Edelstahlbehältern produziert – ein Verfahren, das es erlaubt fruchtige und frische Sekte in einem günstigen Preis-Leistungsverhältnis herzustellen.

 

Ein weiterer Grundsatz versteht sich für die Sektkellerei Deidesheim, die – Nomen est Omen - fest in der Pfalz verwurzelt ist, nahezu von selbst: Verwendung finden bei der Sektherstellung ausschließlich Grundweine des Pfälzer Weinbaugebietes und hier in erster Linie die der Mittelhaardt mit ihren bekannten Weinlagen um Deidesheim.

Das romantische Deidesheim, einer der bekanntesten Orte an der Deutschen Weinstraße, ist Anziehungspunkt für Weinliebhaber und Weinkenner, für Künstler und Prominente, für Gäste aus ganz Europa. Die kleine Stadt an der Mittelhaardt ist die Heimat der Familie Reis, die auf eine 400jährige Weinbautradition zurückblicken kann.
Familienunternehmen mit Tradition

Obwohl der Weinbau über die Jahrhunderte hinweg unter ständig wechselnder politischer Herrschaft betrieben wurde, mal deutsch, dann wieder französisch, je nachdem, wer in der Pfalz gerade das Sagen hatte, blieb das Familienunternehmen bis heute in Privatbesitz.

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